Malerei

Aus Begriffe-Kunstpädagogik
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Malerei und Grafik sind neben der Plastik Bereiche der bildenden Kunst. Unter Malerei versteht man die älteste Kunstgattung, deren wichtigstes Element die Farbe ist und bei der, im Gegensatz zur Plastik, vorwiegend in der Fläche gearbeitet wird (Altmann, 2004).

Die hauptsächlichen Gestaltungsmittel bestehen daher in Farbe und Fläche, sowie Farbkontrasten und Farbrelationen. Hauptsächlich werden Pinsel, Spachtel (historische Malerei), Spritz-, Spachtel und Tropftechnik (im 20.Jahrhundert) als Werkzeug verwendet. Die Farbe setzt sich meist aus Pigment und einem Bindemittel zusammen. Die wichtigsten Malmittel sind Aquarell-, Gouache-, Öl-, Pastell-, Temperamalerei, Eukaustik, Tusch- und Wismutmalerei und Acryl- und Dispersionsfarbenmalerei (Altmann, 2004). Als Bildträger dienen Papier, Pappe, Leinwand, Hartfaser-, Kunststoff-, Metall-, Holz-und Glasplatten (Eid/Langer, Ruprecht, 2000). Die Unterteilung der Malerei ist nach verschiedenen Kriterien möglich, wie beispielsweise nach Verwendungszweck, Bildträger und Maltechnik.

Die Kenntnis der unterschiedlichen Malmittel und Malverfahren stellt einen wichtigen Inhaltsbereich der Malerei im Kunstunterricht dar. Darüber hinaus sind auch die Herstellung von Beziehungen zwischen Figur, Raum und Farben sowie zur Bildszene, wichtige Farbtheorien und Wahrnehmungssensibilität gegenüber Farbe von großer Bedeutung. (Kirchner & Kirschenmann, 2015)

Literatur:
Altmann, L. (2004). Knauers Lexikon Malerei und Grafik. München: Knaur.
Anger, E. (1987). Der Kunst-Brockhaus /Bd.6: Laf-Moc. Mannheim: BI-Taschenbuchverl.
Eid, K., Langer, M., Ruprecht, H. (2002). Grundlagen des Kunstunterrichts. Paderborn: UTB.
Kirchner, C., Kirschenmann, J. (2015). Kunst unterrichten: Didaktische Grundlagen und schülerorientierte Vermittlung. Seelze: Kallmeyer.
Lucie-Smith, E. (1990). DuMont's Lexikon der Bildenden Kunst. Köln: DuMont.

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